Ausgangslage
- Produktionskosten werden maßgeblich durch das Zeitspanvolumen und den Werkzeugverschleiß bestimmt
- Werkzeugverschleiß wirkt sich signifikant auf die Werkstückqualität aus
- Werkzeuge werden daher in der industriellen Praxis meist deutlich zu früh getauscht
- Folgen:
1. verschwendetes Standzeitpotential
2. längere Rüstzeiten
3. höhere Werkzeugkosten - Maschinelles Lernen (ML) bietet die Möglichkeit, das Werkzeugmanagement zu verbessern durch die Vorhersage von Verschleiß, Bauteilqualitäten etc.
- ML-Modelle sind jedoch häufig nur anwendungsfallspezifisch einsetzbar
Ziele
- Einsatz von „Transfer Learning“
1. Wissen aus verwandten, bereits erlernten Aufgaben nutzen, um ML-Modelle schneller für neue Aufgaben, bzw. Anwendungsfälle
trainieren zu können
2. Bisher existieren jedoch keinerlei Vorgehensmodelle, die eine Nutzbarmachung des Transfer Learning für Anwendungen im industriellen
Umfeld ermöglichen